Samstag, 22. Mai 2010

Menschen


Ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Vom ersten Tag an begegne ich Menschen, die mich so selbstverständlich, grosszügig und herzlich aufnehmen und beherbergen. Für meine Tiere und mich ist immer gesorgt. Eine Erfahrung, die mich einerseits glücklich macht, andererseits aber auch nachdenklich werden lässt. Geben und Nehmen kann so unglaublich viel bewirken.



Bei Liesi und Jan Bei Bea der "Rössliwirtin" in Versam

Die erste Nacht verbrachten wir bei Liesi und Jan. Dann wurden wir von Ruedi Bühler und seiner Familie beherbert, und die folgende Nacht von der Familie Dora. Jedesmal wunderbare, interessante und herzliche Begegnungen. Am vierten Tag ritten wir weiter, ja, dank der Hilfe von meinem genialen Sattler, Herrn Good, konnte ich ab jetzt reiten, und fanden eine Unterkunft in Felsberg. Am nächsten Tag erreichten wir den Stall von Walter Bregenzer in Zizers. Die Pferde bekamen jedes eine wunderbare Box, Joy war aufgeregt, die Stute in der Boxe neben Jessica hatte es ihm angetan.

Joy fühlt irgendwie den zweiten Frühling… Zwanzig Minuten blieb er allein, d.h. ohne mein Dabeisein im Stall, und als ich zurückkam, kein Pferd mehr in der Box. Die Tür war geschlossen, und mein Joy, zwei Boxen weiter, bei der Stute! Sie schien seine Gesellschaft zu geniessen, nachdem er über zwei Boxwände zu ihr gekletter war. Unnötig zu sagen, dass die Pferde darnach draussen in einem Padock übernachteten.

Ich fand liebevolle Unterkunft bei Elisabeth und Hans. Nach zwei Tagen Ruhepause ging die Reise weiter nach Maienfeld. Dort war Monika mein Schutzengel. Sie führte mich einfach so zwei Stunden von einem Stall zum anderen, bis wir für Joy und für Jessica eine Weide bei Herrn Zindel fanden, ein bisschen oberhalb des Dorfes, und ich eine Schlafstätte im Stroh. Am nächsten Tag ging es weiter nach Azmoos, über den Luziensteig und durch die Reben der Bündner Herrschaft.



Leonhard und Christian


Bei Leonhard und Christian Gabathuler und deren polnischen Praktikantin fanden wir spontane und überaus herzliche Aufnahme. Ja, und dann kamen wir nach Sax zu Werner Hanselmann und Pascale.




Bei Werner und Pascale






Wieder diese spontane Herzlichkeit und eine feudale Unterkunft für meine Vierbeiner und mich. Zwei Tage und drei Nächte durften wir ihre Gastfreundschaft in Anspruch nehmen.

Alex, Marion mit Mia und Miranda



So viel über Begegnungen mit Menschen kann ich erzählen. Geschichten von Gastfreundschaft, wirklichem Interesse am anderen, Herzlichkeit...Da sind noch Marion und Alex Broger aus Koblach und dann Mandy und Charly aus Lustenau. So wie ich von ihnen aufgenommen und ihren Freunden vorgestellt wurde, brauche ich mir für den Rest meiner Reise keine Sorgen mehr zu machen. Mandy hat Heinz und seine Familie angerufen, um sie mir vorzustellen. Nun darf ich bei ihnen meinen Reisebericht schreiben, mit Hilfe der ganzen Familie, und zudem hat er mir Wanderkarten für die Fortsetzung meiner Wanderung besorgt. Dank der Hilfe von Hannes, dem Sohn, kann ich diesen Blog mit einer feinen Gestaltung, veröffentlichen. Tausend Dank allen, die mir begegnet sind…


Carmen, Rosi, Mandi, Heinz

5 Kommentare:

  1. Super, das klappt ja bestens. Und die Fotos sind brilliant. Nur mit dem Rechnen habe ich etwas Mühe. Wann war Erika jetzt in Sax bei Werner und Pascale. Vor einer Woche oder vorgestern? Da muss ich noch etwas üben und hoffe deshalb auf Fortsetzungsberichte. HJ

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  2. wirklich super.ich wünsche dir von herzen weiter so gute menschen und schöne begegnungen.und bin sehr gespannt auf deinen nächsten bericht.carla

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  3. Hallo Erika!
    Schön, von Dir zu lesen und schön, dass Du da warst! Alles Gute für Deine Weiterreise und liebe Grüsse von
    Werner und Pascale

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  4. Danke für deinen ausführlichen Bericht, bald bist ja in Deutschland, hoffen wir, dass das Wetter endlich ein wenig hält und nicht immer Regen ist. Wir hatten schon wieder Gewitter.
    Viel Spass und lass Joy auch die Freudeli.:-))
    liebs Grüessli us Greifensee, Ursula

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  5. im Gedanken bei Dir und reisend mit Dir. Herzlichen Dank für alles
    je t’aine très fort, prisca

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